Bärlauch

Es ist wieder Bärlauch-Zeit!

Sie sollten die Zeit nützen und einen Vorrat anlegen. Zum beispiel Bärlauchpaste:

Brausen Sie den Bärlauch unter kräftigem Strahl mit heißem Wasser ab. Tauchen Sie ihn anschließend sofort in Eiswasser. Nun schneiden Sie ihn klein und geben ihn in ein Litermaß. Geben Sie etwas mildes Olivenöl und grobes Meersalz dazu. Das Ganze mixen Sie auf höchster Stufe mit dem Mixstab bis Sie eine dicke Paste erhalten. Die Paste in saubere Gläser mit Schraubverschluß füllen. Hält ca. 3 Monate im Kühlschrank. Wenn Sie auch im Winter mit Bärlauch arbeiten wollen füllen Sie die Paste in Eiswürfelbehälter und frieren sie ein. Die gefrohrehen Würfel in Gefrierbeutel umgefüllt und gut verschlossen bringen Sie über den Winter bis zur nächsten Bärlauchzeit!

Geben Sie die Bärlauchpaste erst kurz vor dem Anrichten in die Suppe ,Risotto oder Soße. Das garantiert Ihnen den frischesten Geschmack und eine herrlich frische grüne Farbe.

In vielen Rezepten steht, man sollte den Bärlauch mitkochen. Das Ergebnis ist meist ziemlich unansehnlich!

Kleine Pfefferkunde

Pfeffer zählt nicht nur zu den beliebtesten, sondern auch zu den ältesten Gewürzen. Bis ins Mittelalter war er sogar Zahlungsmittel und so teuer, dass ihn sich nur die Reichsten leisten konnten. Es gibt zwar viele verschiedene Pfeffersorten, jedoch stammen alle von der selben Pflanze. Hier ein kleiner Überblick:

 

Roter Pfeffer:

 

Die voll ausgereiften roten Beeren werden direkt nach der Ernte in Lake eingelegt oder Gefriergetrocknet. Sie werden nicht geschählt und harmonieren auf Grund ihres leicht süßlichen Geschmacks und der dezenten Schärfe hervorragend mit Süßspeisen und Früchten wie Erdbeeren oder Ananas. auch passt er gut in Salate.

 

 

Weißer Pfeffer:

 

Reife Beeren weden nach der Ernte gewässert und anschließend von Fruchtfleisch und Schale befreit und getrocknet. dadurch ist weißer Pfeffer weniger aromatisch, jedoch ähnlich scharf wie schwarzer Pfeffer. Aufgrund der Färbung wird er gerne für helle Soßen und Gerichte verwendet.

 

 

Schwarzer Pfeffer:

 

Die Körner des Schwarzen Pfeffers werden unreif geeerntet. Sie werden nach der Ernte getrocknet und erhalten so ihre dunkle Färbung. Er wird in ganzen Körnern oder gemahlen angeboten und paßt mit seinem vielschichtigen Aroma gut zu Thunfisch und rotem Fleisch.

 

Da das Aroma des Pfeffers schnell flüchtig wird, sollte er erst am Ende des Kochvorgangs frisch gemahlen hinzugefügt werden!

Ingwer

Ingwer verleiht nicht nur exotischen Gerichten Würze – die aromatische Knolle kann die Verdauung ordentlich in Schwung bringen. Wobei die tropische Pflanze noch hilfreich sein kann, erfahren Sie hier.

Ingwer (Zingiber officinale) ist eine Gewürzpflanze tropischen Ursprungs, die von Indien über Afrika bis China angebaut wird. Die Pflanze besitzt überirdisch ein schilfähnliches Aussehen mit einer ährenförmigen Blütenanordnung und gelbgrünen Blättern. Die Staude kann bis zu einem Meter hoch werden. Unter der Erde weist Ingwer einen weit gegabelten Wurzelstock auf, der eine Länge von bis zu zwanzig Zentimetern erreichen kann. Dieser wird im Herbst geerntet.

Verwendete Pflanzenteile

Lediglich die Ingwerwurzel findet als Gewürz und Heilmittel Verwendung.

Inhaltsstoffe

  • ätherische Öle (Zingiberen, Zingiberol, Curcumen und beta-Eudesmol)
  • Scharfstoffe (Gingerol und Shogaol)

Wirkung

Die Scharfstoffe, die dem Ingwer seine charakteristische Würze geben, wirken entzündungshemmend und sind ein wirksames Mittel gegen Übelkeit. Gleichzeitig haben sie durch die zusätzliche Bildung von Magensäure eine appetitanregende Wirkung. Darüber hinaus können die Schadstoffe Schmerzen wie zum Beispiel Kopfschmerzen lindern. Bei Erkältungen hilft Ingwer dabei, die Atemwege zu befreien. Er soll eine antibakterielle und antivirale Wirkung haben.

Frauen können Ingwer während der Stillzeit einnehmen, um die Milchproduktion zu fördern. Auch auf Babys, die Ingwer über die Milch aufnehmen, hat er eine beruhigende Wirkung.

Nebenwirkungen

Ingwer kann das Blutungsrisiko erhöhen. Menschen, die erblich vorbelastet sind oder Blutverdünnungsmittel nehmen, sollten daher keinen Ingwer einnehmen. Auch bei einem Gallen- oder Magenleiden wird von der Einnahme abgeraten.

Da gewisse Inhaltsstoffe der Knolle Wehen auslösen können, sollten Schwangere auf Ingwer verzichten.

 

Schnittlauch

Schnittlauch ist hausfrauenfreundlich. Wer keine Zeit hat, täglich frischen Schnittlauch zu kaufen, kann ihn im Topf kaufen und auf der Fensterbank lagern. So hält er sich tagelang frisch, und wenn Sie Glück haben, wächst er nach der Ernte sogar nach. Das, was ihm gar nicht bekommt ist Hitze und Kälte. Also weder mitkochen noch einfrieren! Das würzig, frische Aroma kommt am besten beim frisch geschnittenen Schnittlauch zur Geltung. Er paßt vorzüglich zu Eierspeisen, Cremesuppen, Saucen, Tafelspitz, Rinderbrühe usw.

Basilikum

Getrocknetes Basilikum können Sie vergessen. Es schmeckt so gut wie nach gar nichts. Deshalb sollten Sie Basilikum immer frisch verwenden, oder einfrieren. dazu werden die ganzen Blätter in Gefrierbeutel eingefroren. Die gefrorenen Blätter kann man dann leicht zerbröseln und auf die Speisen streuen. So verbreitet Basilikum den ganzen Winter über sein wunderbares Aroma.

Basilikum sollten Sie nie mitkochen lassen, sondern immer erst ziemlich zum Schluß zu den Speisen geben.

Basilikum schmeckt nicht nur, es wirkt auch verdauungsfördernd.
 

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