Einkauf
Beim Kauf von Mangold sollte man darauf achten, dass die Blätter nicht welk sind. Idealerweise sind sie frisch, prall und knackig. Wenn der Stiel des Mangolds fleckig oder dunkel ist, sollten Sie von einem Kauf absehen.
Lagerung
Mangold am Besten nur bei Bedarf ganz frisch einkaufen, weil sich das knackige Blattgemüse zu Hause nicht lange hält. Stielmangold ist unempfindlicher als Blattmangold und kann im Kühlschrank rund eine Woche gelagert werden.
Tipp: Sollte der Mangold nicht sofort verbraucht werden, das Gemüse in ein feuchtes Tuch wickeln und in den Kühlschrank legen. So bleibt es ein bis zwei Tage frisch.
Einfrieren
Länger haltbar bleibt Mangold, wenn man ihn einfriert. Dafür kurz blanchieren, abschrecken, vorsichtig ausdrücken und in einem geeigneten Gefäß in die Kühltruhe gegeben.
Herkunft
Mangold wird schon seit rund 4.000 Jahren angebaut. Im 17. Jahrhundert zählte Mangold zu den beliebtesten Gemüsesorten in Deutschland – bis es vom Spinat verdrängt wurde. Heute feiert Mangold ein Comeback, sowohl in der Alltagsküche als auch in Feinschmeckerrestaurants.
Saison
Mangold kommt hauptsächlich aus dem Mittelmeerraum zu uns. Der Anbau in Deutschland erfolgt noch in recht kleinem Umfang. Mangold aus Deutschland hat von Juni bis Oktober Saison, dann können wir das Blattgemüse frisch und knackig kaufen. Bereits im Frühjahr bis in den Herbst hinein wird der Mangold aus Spanien, Frankreich oder Italien importiert.
Sorten
Botanisch gesehen ist Mangold mit Rote Bete und Zuckerrüben verwandt und ist ein Blatt- und Stielgemüse. Beim Mangold essen wir vor allem die Blätter. Diese variieren im Aussehen – je nach Sorte – von runzelig bis glatt und von rot bis dunkelgrün. Mangold besitzt einen aromatisch-würzigen Geschmack, der zwar etwas an Spinat erinnert, allerdings herber und intensiver ist. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Arten von Mangold: dem Stielmangold und dem Blattmangold (s.u.):
Beide Mangoldsorten gibt es mit roten, weißen oder gelblichen Stielen. Beim Kochen verliert der Mangold seine Stielfarbe. Verhindern kann man das teilweise durch möglichst kurzes Garen.
Bei Mangold sind uns keine Grenzen gesetzt: Wir können ihn braten, dünsten oder backen. Ob als lauwarmer Salat, gedünstet zu Lach, als Mangold-Frittata oder als Quiche: Mangold schmeckt zu vielem und ist sehr vielseitig. Allerdings sollte man Mangold nicht roh genießen, da er große Mengen an Oxalsäure enthält, die sich erst durch das erhitzen reduzieren.
Waschen
Mangold muss sorgfältig und gründlich gewaschen werden, denn zwischen den Stielen und den Rillen der Blätter kann sich reichlich Sand befinden. Dicke Stiele müssen häufig geschält, unschöne Stellen aus den Blättern entfernt werden.
Zubereitung
Die stabilen, großen Blätter des Mangolds lassen sich generell wie Spinat zubereiten. Gerade beim Blattmangold kann man die Blätter inklusive der Rippen und Stiele verarbeiten und genießen. Mangold ist geschmacklich übrigens etwas intensiver als Spinat.
Beim Stielmangold werden Blätter und Stiele zum Garen getrennt: Die Blätter sind schneller gar, die Stängel des Stielmangolds hingegen werden wie Spargel gekocht. Die meisten Stiele muss man vorher abziehen, um zähe Fasern zu entfernen. Bei sehr großen Blättern sollte auch die dünne Haut abgezogen werden. Dann kommen erst die Stiele in den Topf, für etwa acht Minuten. Die Blätter folgen später, sie brauchen nur gute fünf Minuten.
Dünsten
Mangold schmeckt gedünstet fast am besten, weil er hier seinen intensiven Nuss-Geschmack entwickeln kann. Einfach eine Zwiebel und Knoblauch in kleine Stücke schneiden und mit Olivenöl und Butter in einer Pfanne andünsten. Dann den Mangold hinzugeben und etwa fünf Minuten garen! Beim Stielmangold müssen zunächst die härteren Stiele für rund zehn Minuten gedünstet werden, danach folgen für weitere fünf Minuten die Blätter.
Achtung: Gedünsteten Mangold nicht warmstellen, denn so kann sich das oft enthaltene Nitrat in gesundheitsschädliches Nitrit umwandeln! Am Besten gleich servieren.
• Blanchieren und Kochen
Mangold eignet sich wunderbar fürs Blanchieren. Dazu werden die Blätter einfach für ein bis zwei Minuten in kochendes Wasser getaucht. Danach direkt in kaltes Wasser legen – so behält der Mangold seine Farbe. Kochen kann man das Blattgemüse zum Beispiel auch in einer Gemüsebrühe. Die Mangoldblätter in der Brühe nur einige Minuten ziehen lassen. Danach ist der Mangold fertig und kann direkt als schnelle Suppe oder als würzige Beilage gegessen werden. Auch hier gilt: Die Stiele des Mangolds brauchen länger!
Tipp: Da Mangold an den Schnittstellen rasch unansehnlich braun wird, sollte man das Blattgemüse nach dem Putzen relativ schnell verarbeiten. Auch beim Kochen kann sich Mangold braun verfärben. Daher immer nur kurz in reichlich Salzwasser blanchieren und danach direkt abschrecken, am besten in eiskaltes Wasser tauchen.
Mangold ist reich an Eiweiß, Jod, Vitaminen, Natrium, Eisen und Kalium. Besonders das enthaltene Vitamin K ist für unseren Körper von Bedeutung: Es ist wichtig für die Blutgerinnung und die Knochenbildung. Außerdem enthält das Gemüse Vitamin A und E und die Mineralien Magnesium, Natrium, Kalium und Eisen.
Auberginen sind längst nicht mehr nur dunkelviolett und länglich geformt. Mittlerweile gibt es das Nachtschattengewächs, das ursprünglich aus den arabischen Ländern stammt, in vielen verschiedenen Formen und Farben. Manche Sorten sind gelb, andere weiß, grün oder gestreift. Je nach Form kommen bestimmte Auberginensorten für bestimmte Gerichte infrage. Die Sorte "Black Dwarf" zum Beispiel eignet sich aufgrund ihrer kleinen rundlichen Form besonders gut zum Füllen.
Tipp: Mittlerweile sind auch Züchtungen ganz ohne Bitterstoffe erhältlich. Fragen Sie vor dem Kauf am besten nach.
Ganz gleich, für welche Auberginensorte Sie sich entscheiden: Verzehren Sie sie niemals roh, denn das Gemüse enthält das schwach giftige Solanin, das zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann. Erst beim Kochen reduziert sich der Solanin-Gehalt auf ein für den Körper verträgliches Niveau.
Durch das Salzen werden dem Gemüse seine Bitterstoffe entzogen. Wie Sie die Aubergine zubereiten, sollten Sie am besten vom jeweiligen Gericht abhängig machen. Wenn Sie zu einer besonders milden Sorte greifen, müssen Sie die Aubergine nicht salzen – so bleiben die Aromen erhalten. Ausnahmen: Wenn Sie Auberginen solo braten, empfiehlt sich das vorherige Salzen. Das Gemüse bleibt dann fester und nimmt beim Braten nicht so viel Fett auf. Ähnliches gilt für das Frittieren: Durch das Salzen saugen die Früchte nicht zu viel Fett auf.
Tipp: Entfernen Sie die Schale der Aubergine nicht, ansonsten verliert das Gemüse einen hohen Anteil seiner Nährstoffe und seines Aromas. Bevor Sie es verarbeiten, sollten Sie das Nachtschattengewächs gründlich waschen.
Auberginen schmecken gegrillt, geschmort oder überbacken. Unangenehm ist für viele aber der leicht bittere Geschmack. Der lässt sich vermeiden, indem man die geschnittene Frucht mit Salz bestreut und für eine halbe Stunde ziehen lässt. Das entfernt die Bitterstoffe und überschüssiges Wasser, so dass sich die Aubergine beim Braten mit weniger Fett vollsaugt.
Die Aubergine sollte man nicht roh essen, da sie neben Bitterstoffen auch Solanin enthält. Diese chemische Verbindung kann zu Magen-Darm-Beschwerden führen und wird erst beim Garen zerstört.
Schneiden Sie die Früchte in etwa eineinhalb Zentimeter dicke Scheiben und bepinseln Sie das weiße Fleisch mit etwas Zitronensaft. Es verfärbt sich dann nicht dunkel. Nun bestreuen Sie das Gemüse mit Salz, um es zu entwässern. Nach zehn Minuten können Sie das Wasser abschütten und die Scheiben mit einem Tuch abtupfen. Bevor Sie die Auberginenscheiben in die Pfanne legen, bestreichen Sie diese dünn mit Olivenöl – auf zusätzliches Öl in der Pfanne können Sie dann verzichten. Sind die Auberginen beidseitig goldbraun gebraten, legen Sie sie auf ein Küchenpapier, um überschüssiges Öl aufzusaugen.
Leuchtend rot strahlen sie einem jetzt entgegen – die Erdbeeren. Leider ist aber viel zu schnell wieder Schluss mit dem frischen Angebot. Es gibt allerdings Tricks und Rezepte, mit denen man länger etwas von den begehrten Früchten hat.
Ein Mix aus leichter Fruchtsäure mit Süße und eine tolle rote Farbe: Die Erdbeere nennen wohl besonders viele Menschen als Lieblingsfrucht. Und supergesund ist sie auch: Erdbeeren enthalten mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte, wie zum Beispiel Orangen. Schon 100 Gramm decken unseren Tagesbedarfr. Außerdem enthalten Erdbeeren Folsäure, die in anderen Lebensmitteln selten vorkomme.
Der hohe Wassergehalt macht die Beere besonders an heißen Tagen beliebt und ist der Grund, warum sie kaum Kalorien enthält. Er macht die Frucht aber auch relativ druckempfindlich. Um lange Transportwege zu meiden, sollte man auf regionale Produkte vertrauen.
Mit dem idealen Reifegrad sind Erdbeeren etwa ein bis zwei Tage haltbar. Das Einfrieren der Erdbeeren verlängert die Haltbarkeit der Früchte bereits auf ungefähr ein Jahr. Oder man kann die Erdbeeren erst pürieren und das Püree einfrieren. Taut man die Früchte später wieder auf, sind sie ohnehin matschig. Zum rohen Verzehr eignen sie sich dann weniger. Besonders geeignet sind die Erdbeeren in dieser Form aber für andere Rezepte wie Tortenfüllungen oder Kompott.
Neben der herkömmlichen Marmelade kann man den Erdbeeren auch als Sirup, Chutneys oder Konfitüren länger haltbar machen. Dabei passen Erdbeeren hervorragend zu Rhabarber, Johannisbeeren, Sauerkirschen, Aprikosen oder Holunder. Auch ein Schuss Holunderblütensirup, Likör oder Obstbrand verleiht der Konfitüre nach dem Kochen eine ganz besondere Note.
Wer nach einem nicht ganz so süßen Rezept sucht, kann frische Erdbeeren auch in einen Salat mit hineinschneiden. Dabei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass das Salatdressing erst kurz vor dem Servieren hinzugegeben wird – ansonsten verlieren die Erdbeeren ihre schöne Optik. Auch zusammen mit Spargel sind sie eine leckere Beilage und peppen Kombinationen mit Kartoffeln und Ähnlichem auf.
Sogar im Sommer zum Grillen schmecken Erdbeeren – in selbstgemachten, pikanten Soßen. Dafür bieten sich insbesondere Chutneys an: Das sind süß-saure, zuweilen auch scharfe Soßen, die sich vielseitig einsetzen lassen. Chutneys schmecken hervorragend zu Käse, Fleisch, Reisgerichten oder Fondue.
Für ein Chutney nach madagassischer Art empfiehlt Elzholz 800g Erdbeeren zu waschen und in feine Stücke zu schneiden. Außerdem 200g Zwiebeln abziehen und fein würfeln. Die Erdbeeren, Zwiebeln und 125ml Himbeeressig in einem Topf mit Gelierzucker zehn Minuten kochen. Das Chutney schließlich mit Salz und Pfeffer abschmecken und zu Fleisch oder in Kombination mit Ziegenkäse servieren. So lassen sich die Erdbeeren auch lange nach der Saison noch genießen.
Erdbeeren und Himbeeren sind besonders im Sommer eine sehr beliebte Frucht – die Pflanzen sind allerdings sehr teuer. Mit nur einer Erdbeere erhalten Sie etwa 100 Samen und können die Nüsschen einfach selbst aussäen und ernten. Der Ablauf ähnelt sich bei den verschiedenen Früchten stark. Im Folgenden erklären wir Ihnen daher beispielhaft anhand der Erdbeere Schritt für Schritt, wie Sie vorgehen müssen.
Um die Samen zu erhalten, müssen Sie eine vollständig gereifte Erdbeere in der Mitte halbieren und diese trocknen. Legen Sie hierzu die Schnittseite am besten auf Zeitungspapier – das beschleunigt den Trocknungsvorgang. Ist die Erdbeere getrocknen, lassen sich die Samen leicht mit dem Griff eines Löffels abschaben.
Der beste Zeitpunkt für die Aussaat ist Mitte Februar bis März. Werden die Samen zu früh ausgesät, können die Pflanzen nicht ausreichend wachsen. Eine zu späte Aussaat verzögert die Erntezeit auf das Folgejahr. Wenn Sie die Samen noch etwas lagern müssen, um den optimalen Erntezeitpunkt abzuwarten, sollten Sie das Saatgut in einem dunklen und trockenen Behälter aufbewahren.
Bevor Sie mit der Aussaat beginnen, müssen Sie die Samen im Wasser vorquellen lassen. Hierdurch wird das Keimen erleichtert. Anschließend können Sie die Saat in einem Topf mit Anzuchterde pflanzen. Um Ihre Erfolgsaussichten zu verbessern, können Sie zusätzlich noch das natürliche Silikat Vermiculite einsetzen. Bedecken Sie die Samen mit maximal drei Millimetern Erde. Für ausreichend Nährstoffe, können Sie die Anzuchterde mit etwas Regenwasser gießen. Decken Sie anschließend den Behälter mit Klarsichtfolie ab und stellen ihn an einen hellen und warmen Platz. Die optimale Temperatur zum Keimen liegt bei rund 17 Grad. Nach etwa drei bis fünf Wochen zeigen sich die ersten Triebe.
Sind die kleinen Pflanzen etwa zwei Zentimeter groß, sollten Sie diese in leicht gedüngtem Substrat pikieren. Später können Sie die zarten Pflanzen in Ihr Beet mit Blumenerde umpflanzen.
Rhabarber ist eine fruchtig-säuerlich schmeckende Nutzpflanze aus der Familie der Knöterichgewächse. Viele fragen sich, ob Rhabarber Obst oder Gemüse ist. Die Antwort ist für einige Fans der rot-grünen Stangen überraschend.
Die Frage danach, ob Rhabarber Obst oder Gemüse ist, ist botanisch klar zu beantworten: Rhabarber ist ein Gemüse. Und das, obwohl die meisten Supermärkte und Läden die farbenfrohen Stängel beim Obst einsortieren.
Auch der Verwendungszweck von Rhabarber ist dem von Obst näher als dem von Gemüse, wird er doch unter anderem für Kompott, Marmeladen oder Kuchen verwendet. Der säuerliche Geschmack ist für Gemüse ebenfalls eher untypisch.
Viele stellen sich gerade im Frühjahr die Frage, ob Rhabarber giftig ist oder nicht? Fakt ist: Das Gemüse enthält sehr viel Oxalsäure, welche sich unter Umständen negativ auf den Körper auswirkt. Was es damit genau auf sich hat und ob Rhabarber tatsächlich giftig ist, erfahren Sie hier
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Der Verzehr von Rhabarber kann giftig sein – vorausgesetzt, Sie essen zu viel davon roh. Das Gemüse gehört zu den Lebensmitteln mit einem hohen Anteil an Oxalsäure: Rund 500 Milligramm pro 100 Gramm.
„Oxalsäure kann in größeren Mengen Vergiftungserscheinungen auslösen“, so Antje Gahl, Ernährungswissenschaftlerin bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, in einem Bericht der "Apotheken Umschau". Tatsächlich ist es aber so, dass die meiste Oxalsäure in den Blättern des Gemüses steckt, weshalb diese als giftig zu bezeichnen sind. Die essbaren Stangen des Rhabarbers sollten Sie gerade in roher Form nur in geringen Mengen verzehren.
In Rhabarber ist sehr viel Oxalsäure enthalten. Die Gefahr einer Vergiftung besteht allerdings nur, wenn sehr große Mengen von dem Gemüse verzehrt werden. Kleine Mengen können jedoch den Zahnschmelz angreifen und zu Blasen- oder Nierensteinen führen. Sie können die Säure neutralisieren, indem Sie den Rhabarber kochen.
Vorher sollten Sie die Stangen allerdings schälen – das reduziert den Oxalsäuregehalt noch weiter und macht das Gemüse bekömmlicher. Generell gilt aber: Sie sollten Rhabarber nicht zu oft und niemals in Kombination mit Spinat, Mangold oder Sauerampfer verzehren. All diese Lebensmittel enthalten ebenfalls viel Oxalsäure.
Obwohl Rhabarber streng genommen ein Gemüse ist, können Sie es ebenso wie Obstsorten zubereiten. Sie können den Rhabarber kochen und so zu Marmelade oder Kompott verarbeiten. Allerdings sollten Sie das Kochwasser wegschütten, denn in diesem löst sich die Oxalsäure. Besonders gut harmoniert Rhabarber mit Milchspeisen wie Vanillepudding – und zwar in doppelter Hinsicht: zum einen geschmacklich, zum anderen bindet das in der Milch enthaltene Kalzium die Oxalsäure.
Mit Rhabarber lassen sich auch zahlreiche Kuchen backen, zum Beispiel mit Streuseln oder mit Baiser und Schmand. Ebenfalls beliebt sind süße Rhabarber-Pfannkuchen und Rhabarberkuchen mit Erdbeeren. Wer experimentierfreudig ist, kann das Gemüse aber auch pikant zubereiten, als Beilage zu Fleisch oder Fisch.
Um Rhabarber einfrieren zu können, müssen Sie ihn zunächst wie üblich putzen und - je nach Dicke der Stiele - schählen, um ihn von den Fasern zu befreien. Dann haben Sie mehrere Möglichkeiten. Für die erste schneiden Sie die Stangen in kleine Stücke und geben diese portionsweise in Gefrierbeutel oder Gefrierdosen. Dann müssen Sie später allerdings auch jeweils die ganze Portion auftauen, wenn Sie sie verarbeiten wollen.
Mit einer anderen Möglichkeit können Sie Rhabarber einfrieren und die Stücke später einzeln entnehmen. Dazu müssen Sie das in Stücke geschnittene Gemüse vor dem Lagern im Gefrierschrank vorfrieren. Geben Sie die Stücke auf ein Backblech oder Tablett, ohne dass sie sich berühren. Stellen Sie das Ganze dann für zwei bis drei Stunden in den Gefrierschrank. Erst anschließend werden die vorgefrorenen Stücke in Gefrierbeutel oder Gefrierdosen umgefüllt. So können Sie später auf kleinere Mengen des Gemüses zurückgreifen.
Ob Kirschtomaten, Cocktailtomaten oder Fleischtomaten: Die Strauchfrüchte begeistern durch kuriose Formen, Farben und herrliche Aromen. Obendrein sind sie auch noch gesund. Denn sie enthalten nicht nur viele Vitamine und Mineralien, sondern auch den wertvollen Pflanzenstoff Lykopin, der vor allem in der Schale enthalten ist.
Lykopin gehört zu den sekundären Pflanzenstoffen und hat die Eigenschaft, schädliche Radikale im Körper abzufangen. Wissenschaftliche Studien haben erwiesen, dass Lykopin das Herz stärkt und sogar einem Infarkt vorbeugen kann.
Der Pflanzenstoff ist hitzestabil und bleibt beim Kochen größtenteils erhalten. Darauf weist der Verbraucherinformationsdienst aid hin. Gleichzeitig reduziert sich beim Erhitzen der Tomaten der Wassergehalt der Früchte so drastisch, dass der Anteil an Lykopin in erhitzten Tomaten höher ist als in rohen: 100 Gramm Tomatenpüree enthalten rund 22 Milligramm Lykopin, die gleiche Menge rohe Tomaten nur rund drei Milligramm.
Der Verzehr von Tomaten in gekochter Form - sei es als Suppe, Nudelsauce oder als Basisbelag einer Pizza - ist daher grundsätzlich sehr gesund.
Die roten Strauchfrüchte sollten daher als Grundnahrungsmittel in jeder Küche vorhanden sein. Bei ihrer Lagerung und Zubereitung werden jedoch viele Fehler gemacht. Besonders beim Schneiden lassen uns Tomaten oft verzweifeln. Entweder werden die Scheiben nicht schön, weil die Samen herausfallen oder der Strunk lässt sich nur schwer entfernen. Dabei ist es wichtig, diesen gründlich zu entfernen. Denn er enthält nicht nur in geringen Mengen das Gift Solanin, das zu Übelkeit und Kopfschmerzen führen kann, sondern schmeckt bei großen Tomaten meist auch unangenehm bitter und holzig.Doch wie entfernt man den Strunk am besten? In der Regel halbiert man die Tomate und trennt den Strunk dann mit einem Messer aus den beiden Hälften heraus. Ungeeignet ist diese Methode aber, wenn man schöne Tomatenscheiben haben möchte.
Ein schneller und einfacher Trick: Man nimmt einfach die gezackte Tülle von einer Sahnetüte oder Plätzchenspritze. Durch die Zacken lässt sich die Tülle ganz leicht in den Strunk der Tomate einführen. Mit einer abschließenden leicht seitlichen Drehung wird dieser dann ganz einfach heraus gehebelt.
Unter der sommerlichen Hitze leiden Tomaten ebenso wie unter Kälte. Daher sollte das Gemüse kühl und dunkel gelagert werden - zum Beispiel in einem Körbchen an einem schattigen, luftigen Platz in der Wohnung. So bleiben die Strauchfrüchte bis zu einer Woche lang frisch. Damit sich keine Druckstellen bilden, sollte man ein weiches Tuch unterlegen.
Tomaten gehören nicht in den Kühlschrank, da sie schnell schrumpeln und ihr Aroma verlieren. Auch sollten die Früchte nicht mit anderen Gemüsesorten oder Obst aufbewahrt werden. Denn Tomaten verströmen im Verhältnis zu anderen Pflanzen viel Ethylen. Das süßlich riechende Reifegas hat zur Folge, dass das umliegende Obst und Gemüse viel zu schnell reif, matschig und ungenießbar wird.
Nachreifen kann unreifes Gemüse an einer sonnigen Stelle, etwa auf der Fensterbank. Vorher sollte es auch nicht verzehrt werden. Denn unreife, grüne Tomaten enthalten pro 100 Gramm bis zu 30 Milligramm giftiges Solanin. Es kann bei einer verzehrten Gesamtmenge von mehr als 400 Milligramm sogar zum Tode führen. Einlegen oder Einkochen verringert den Giftanteil nicht. Übrigens: Nicht zu verwechseln sind unreife rote Tomaten mit grünfleischigen Sorten, die sich in voller Reife leicht gelbgrün aufhellen.
Die Beeren des Sanddorn, die auch entlang der Dünen der Ostsee wachsen, sind reich an Vitamin C und so süß, dass sie unter anderem perfekt für Kuchen, Marmelade, Likör und Bonbons geeignet sind. der typische Sanddornkuchen wird mit Sanddornsaft und Mandeln zubereitet und zum Schluß mit Orangenmarmelade, oder - Gelee bestrichen!
Gesund, süß und Kalorienarm-diese Kombi macht Melonen zur idealen Sommererfrischung. Wer denkt Melonen bestehen sowieso nur aus Wasser und Zucker, der irrt.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Zucker - und Wassermelonen. Beide haben einen hohen Wassergehalt von mindestens 90%. Die restlichen 10% setzen sich aus Zucker, Mineralstoffen und Vitaminen zusammen. Der Zucker liefert uns Energie für den Tag. Außerdem punkten Melonen mit ihrem Provitamin-A-Gehalt, der beim Verzehr von 100 g fast den ganzen Tagesbedarf von 1 Milligramm deckt. ihre Haut freut sich darüber, denn der Stoff bindet freie Radikale und trägt zum natürlichen Schutz vor UV-Strahlen bei.
Wassermelonen sind die Riesen unter den Melonen und manche der etwa 150 Sorten bringen bis zu 20 kg auf die Waage.
Zuckermelonen sind ihre kleineren Geschwister, aber manche der über 500 Sorten bringen es immerhin bis zu 4 kg.
Zuckermelonen halten sich zwar ein paar Tage im Kühlschrank, aber die Kälte bekommt ihnen nicht gut. besonders empfindlich ist die Cantaloupemelone, sie hält sich nur etwa 4 Tage im Kühlschrank, dann verliert sie an Aroma und kann sogar bitter werden. der Wassermelone schadet die Kälte nicht und sie hält sich im ganzen sogar mehrere Wochen!
Reich an Vitaminen, Balaststoffen und ungesättigten Fettsäuren -Avocados sind die richtigen Früchte für eine gesunde undausgewogene Ernährung. Ich verrate Ihnen, wiso Sie die grünen und schwarzen Früchte unbedingt zum Stammgast in Ihrer Küche machen sollten.